Pop-Art?
Pop-Art
ist alles das, was die abstrakte Malerei nicht ist, - der Wiedereintritt in die Welt.
Pop-Art
ist von Grund auf schnörkellos.
Pop-Art
ist zynisch!
Pop-Art
ist selbstgefällig!
Pop-Art
ist Liebe, die sich zu allem bekennt.
Pop-Art
ist nach wie vor professionelle Kunst.
Ich weiß, dass die moderne Trivialkultur bei vielen in Misskredit steht, weil sie einerseits die genuine Hochkunst bedroht und anderseits echtes Brauchtum erdrückt, aber trotzdem ist sie letztendlich Ausdruck und Zeitgeist unserer globalen Gesellschaft.
Die sogenannte etablierte MODERNE verliert sich auf der Suche nach dem Reinen, dem Vollkommenen, in der ewigen Ausgrenzung, im ständigen NEIN zur urbanen Kultur der Industriegesellschaft.
Ein NEIN zum Fernsehen, zum Film, zum Strandurlaub, ein NEIN zu Gershwin, zu Charles Chaplin, zu Ella Fitzgerald, Madonna und den Beatles. Zwischen Innovation und Tradition, zwischen utopischer Zuversicht und desillusionierender Ironie ist die Nische, in der ich künstlerisch arbeiten kann, ohne eine Kopie der Kopie, der Kopie zu werden, oder solche zu produzieren.
Es ist rührend zu sehen, wie die etablierte Kunstszene sich bemüht die Fesseln des Abstrakten abzustreifen, die immer wiederkehrende Gleichheit der Deutung, des Erkennens, wo nichts mehr zu erkennen ist.
Dieser Ausstieg aus dem Abstrakten verläuft präzise gleich, aber umgekehrt wie Picassos Flucht vor der Fotografie.
Realism as an Expression of Perceptions.